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Frühe Literatur weist auf die Existenz des schwarz-und rotfarbenen-Setters bis weit in das 15 Jahrhundert in Schottland und England. Es wird angenommen, dass die frühen Setterrassen einiges von den ersten Spaniels haben. 

Im Zusammenhang mit dem Gordon-Setter wird am häufigsten ein Adeliger mit dem Namen Alexander, der vierte Herzog von Gordon (1743-1827) erwähnt.

Die erste Beachtung der Rasse „Gordon Setter“ in deren Geschichte führt auf die Leidenschaft des Herzogs zurück, der den Setter mit dem schwarz und rotfarbenem Fell als Jagdhund favorisierte. Des Herzogs Schäfer besaß eine schwarz-rotfarbene (mit ein bisschen schwarzweiß, so wird überliefert) Colliehündin, die für Ihre großartigen Eigenschaften bei der Federwildjagd bekannt war. Sie zeigte dem Jäger mit ausgestreckter Kopfpartie und weit herausgestellter Rute das Wild an. Der Herzog verpaarte diese Colliehündin angeblich mit seinen eigenen Settern. Seine Verpaarungen brachten Hunde mit hervorragendem Spürsinn hervor.

Ein anderer Adeliger besaß Setter mit ähnlichen Blutlinien, die er nach den Richtlinien des Herzogs züchtete. Weitere Kreuzungen, angeblich mit Bloodhounds, festigten die Eigenschaften des Gordons, nämlich ein ausgeprägter Spürsinn und die hervorragende Farbgebung des Fells. Andere Züchter wiederum hatten eine Vorliebe für eine gewisse Fellfarbe oder andere Fähigkeiten. 

Gordon Setter wurden häufig als Geschenke an den König oder seine Familienangehörigen und andere Adelige überreicht. Dies führte zu weiteren Kreuzungen mit anderen Spaniel und Setterabstammungen.

Nach dem zweiten Weltkrieg gab es nur noch sehr wenige Züchter, die sich dieser Rasse verschrieben hatten. In den Jahren ab 1960 erlebte der Gordon Setter dann einen Wiederanfang durch verstärkte Importe europäischer Zuchtlinien. Heute ist der Gordon sowohl in Schönheit als auch in Leistung auf einem anerkannt hohen Standard und sowohl als treuer Jagdbegleiter als auch als Familienhund beliebt.

Der Gordon Setter wird durch zwei Rassehundezuchtvereine betreut. Dies ist zum einen der im Jahr 1902 gegründete Pointer· und Setter Club, sowie zum anderen der 1981 gegründete Gordon-Setter-Club Deutschland (GSCD).

Aus dem Buch "Gordon Setter" von Lavonia Harper.

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